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Die Gespräche zur Überwindung des Zypern-Konflikts gehen im Januar 2017 weiter

Die im November 2016 ohne Einigung beendeten Gespräche über eine Wiedervereinigung der seit 1974 in einen griechisch-zyprischen und einen türkischen-zypriotischen Territorium geteilten Insel Zypern gehen im Januar 2017 weiter. Darauf hätten sich der Führer der griechischen Zyprer, der Präsident der Republik Zypern, Nicos Anastasiades  und der Führer der griechischen Zyprioten, der Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, Mustafa Akinci, am 01. Dezember 2016 geeinigt. Das teilte ein Sprecher der Vereinten Nationen am 02. Dezember 2016 mit. Am 09. Januar 2017 wollen sich Anastasiades und Akinci in Genf treffen.

Im Grundsatz besteht Einigkeit über die zukünftige Gestaltung Zyperns als Bundesstaat. Dieser soll aus einem griechisch-zyprischen und einem türkisch-zypriotischen Teilstaat bestehen. Für die Organisation des Bundesstaates und die Kompetenzverteilung innerhalb dieses Bundesstaates gilt die Schweiz als Vorbild. Strittig ist jedoch die genaue Abgrenzung der beiden Teilstaaten. In diesem Punkt brachten die Gespräche im November 2016 keine Lösung.