Namensfrage: „Die Verhandlungen müssen intensiviert werden“
Die heutige Verhandlungsrunde in Genf zwischen Mazedonien und Griechenland verlief wie erwartet ergebnislos, nachdem griechische Medien spekuliert hatten, dass eine Lösung greifbar nah sei.
Die heutige Verhandlungsrunde in Genf zwischen Mazedonien und Griechenland verlief wie erwartet ergebnislos, nachdem griechische Medien spekuliert hatten, dass eine Lösung greifbar nah sei.
Der neue mazedonische Präsident Gjorge Ivanov hat in einem Interview für den Spiegel über die aktuelle Situation in Mazedonien gesprochen. Dabei unterstreicht er die mazedonische Position in den Verhandlungen über den Namen mit Griechenland, und potentiellen Auswirkungen auf Mazedonien, welches an den Pforten der EU steht.
Google überwacht permanent Suchbegriffe, darunter auch den Term „invest in“. In der letzten Auswertung kam es schließlich zu einer interessanten Überraschung. Auf Platz 1 kam die USA gefolgt von Frankreich. Auf Platz 3 überraschte Mazedonien bei der Suche nach Investitionsmöglichkeiten.
Demnächst wird ein Film veröffentlicht werden, welcher mit dem Titel „A name is a name“ das mazedonische Volk zeigt, welches aufgrund seines Namens diskriminiert wird.
Seit der Unabhängigkeitserklärung von Mazedonien ist der von Griechenland auferlegte Namensstreit stets ein Hindernis gewesen, um ohne Barrieren den Weg in die Demokratie zu und in die internationalen Organisationen zu finden. Derzeit blockiert Griechenland mit aller Macht den Beitritt des kleinen Balkanstaats in die NATO und das Festsetzen eines Startdatums für den EU-Beitritt – Mazedonien ist seit 2005 offiziell EU-Beitrittskandidat.
Gestern (16.06.2009) startete in Mazedonien eine Online-Abstimmung mit der Aufforderung den Namen der Republik Mazedonien nicht zu ändern.Anstatt einen Kompromiss im Namensstreit mit Griechenland zu… Weiterlesen »Online-Petition für den Namen Mazedonien
Dr. Sam Vaknin (Associate Editor, Global Politician and Founding Analyst, International Analyst Network) schreibt in regelmäßigen Abständen Artikel und Analysen zum Namensstreit zwischen Mazedonien und… Weiterlesen »Sam Vaknin über den Namensstreit zwischen Mazedonien und Griechenland
Nachdem zunächst nur Ausschnitte des Übergriff griechischer Nationalisten auf die Vorstellung des Griechisch-Makedonischen Wörterbuchs veröffentlicht wurden, ist nun auch die ungekürzte Version online. Dabei wird Prof. Friedman in seinem Vortrag von in schwarz gekleideten Männern unterbrochen…
Es bleibt zu hoffen, dass die griechische Regierung diesen Übergriff schärfstens verurteilt (bisher noch nicht geschehen), wie es der Außenminister Mazedoniens Milososki bereits getan hat.
Ein Gruppe von 20-30 Mitglieder einer griechischen faschistischen Organisation haben am gestrigen Abend die Buchvorstellung gewaltsam unterbrochen. Die Buchvorstellung wurde von der Partei der Makedonier in Griechenland, RAINBOW (VINOZITO), organisiert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
In einer gestrigen Pressemitteilung sprach sich der Mazedonische Weltkongress gegen ein Referendum über den Staatsnamen aus. „Falls der mazedonische Regierung die Stimme des Volkes wichtig ist, dann solle sie sich an die absolute Mehrheit aus dem Referendum vom 8. September 1991 erinnern, an welchem sich die Menschen für ein eigenständiges und unabhängiges Makedonien ausgesprochen haben, ohne Zusätze und Namensergänzungen.“