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Kein neuer Vorschlag im Namensstreit in New York

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Der mazedonische Präsident Gjorgje Ivanov traf sich gestern während der UN-Vollversammlung in New York mit dem UN-Sondervermittler im Namensstreits zwischen Griechenland und Makedonien, Matthew Nimetz. In einem einstündigen Gespräch legte der mazedonische Präsident die mazedonischen Standpunkte nochmals dar, Nimetz kam nicht mit neuen Vorschlägen oder Ideen. Er gehe jedoch fest davon aus, dass dieses Problem im Dialog auf höchstem Niveau gelöst werden könne.

Wie ein Mazedonier die Detroit Red Wings rettete

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Wir schreiben das Jahr 1982. Das NHL Eishockeyteam aus Detroit steckt seit 10 Jahren in der größten sportlichen Krise der Vereinsgeschichte. Da kommt ein gewisser Michael „Mike“ Ilitch (geb. in Bitola, Mazedonien) und kauft das Team für acht Mil. US-Dollar. Er baute das Team mit General Manager Jim Devellano um und errichtete ein Team, das wieder an der Spitze der NHL mitspielen konnte. Fünfzehn Jahre nach dem Kauf gewann das Team 1997 den Stanley Cup und ließ 1998, 2002 und 2008 drei weitere Titel folgen.

Republik Vardar-Mazedonien oder Republik Mazedonien (Vardar)?

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Der stellvertretende mazedonische Premier Vasko Naumovski hatte die EU-Botschafter eingeladen, um über die Fortschritte Mazedoniens in Richtung EU-Mitgliedschaft zu sprechen. Der Tenor war überwiegend positiv, so dass sich Naumovski auf einen möglicherweise erneut positiven Bericht aus Brüssel freuen kann.

15 Jahre Interimsabkommen zwischen Griechenland und Makedonien

Vor 15 Jahren, am 13.09.1995, wurde am Sitz der Vereinten Nationen in New York zwischen Griechenland und der Republik Makedonien das Abkommen über die Normalisierung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen (Interimsabkommen) unterzeichnet. Vorausgegangen war ein von Griechenland am 16.02.1994 einseitig verhängtes Embargo gegen die Republik Makedonien und 29monatige Gespräche zwischen Griechenland und der Republik Makedonien.

Namensspiele um Makedonien / Mazedonien

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Die Ausgabe der griechischen Zeitung „Kathimerini“ vom 13.06.2010 berichtete über eine neue Variante für die Lösung der Namensfrage der Republik Makedonien im sogenannten Namensstreit zwischen dieser und der Hellenischen Republik. Demnach soll die „Republik Makedonien“ zukünftig im völkerrechtlichen Verkehr „Republik Vardar-Makedonien“ oder „Republik Makedonien (Vardar)“ heißen. Mit diesem Namen wären die Forderungen Griechenlands erfüllt, dass der Name der Republik Makedonien …

Griechenlands verstecktes Spiel in der sog. Namensfrage

Eine echte griechische Tragödie ist das aktuelle Verhalten Griechenlands. Auf der einen Seite ist das arme Griechenland pleite, die griechischen Anleihen auf Ramsch-Niveau, Korruption allgegenwärtig, das Vertrauen der EU verspielt und die Einsicht der Menschen, dass es Veränderungen geben muss nicht vorhanden. Auf der anderen Seite stellt sich genau dieses Land gegen ihr nördliches Nachbarland und streitet diesem den Namen Mazedonien ab. Ein Land wie Griechenland, kurz vor dem Zusammenbruch stehend, sollte sich doch lieber auf andere, wichtigere Themen konzentrieren, als auf die Blockade Mazedoniens und deren Ambitionen in die NATO und die EU.

Mazedonisches Referendum zum Namensstreit im Mai 2010

In Mazedonien würde man sich wohl im Rahmen eines Referendums dazu durchringen, eine Namensänderung zu akzeptieren, der Name könnte vielleicht auch „Nordmazedonien“ sein, und der fast 20 Jahre lange Spuck wäre vorbei. Der provisorische Name, der 1995 im Interims-Abkommen zwischen Mazedonien und Griechenland definiert wurde, wäre damit auch Geschichte!