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Milososki: „Griechische Rote Linie“ mindert die Chancen für eine Lösung

Der mazedonische Außenminister Milososki ist derzeit zu Besuch in Schweden, wo er an der Konferenz zur EU-Integration des Balkans teilnimmt. In seinem Bericht wird er über die Fortschritte Mazedoniens berichten. Mit seinem schwedischen Kollegen, Carl Bildt, hatte er gestern bereits ein Treffen, in welchem er erneut die schwedische Unterstützung für die EU- und NATO-Integration Mazedoniens erhalten hatte.In einer anschließenden Pressekonferenz betonte Milososki: „Bildt, wie auch viele andere Politiker wünschen sich einen Fortschritt im mazedonisch-griechischen Streit über den Namen. In den skandinavischen Ländern entwickle sich derzeit auch eine Meinung, die sich eine klare Unterscheidung zwischen bilateralen Fragen und Streitigkeiten und wichtigen, übergreifenden Themen wünscht“.

Leider ist aber weiterhin der Namensstreit mit Griechenland das größte Hindernis, insb. mit der Argumentation der „griechischen Roten Linie“.

Milososki weiter: „Meiner Meinung nach, mindert Griechenland mit ihrer verschlossenen und strickten Position die Chancen für eine Lösung, diese Haltung wird mit einer sog. „roten Linie“ bezeichnet, die nicht überschritten werden darf“.

Abschließend fügte er hinzu, dass er sich besorgt über die griechische Wirtschaftskrise zeigt, die sich bei längerem Andauern auch auf die gesamte Region ausdehnen könnte.