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Interessantes

5 Jahre Pelagon.de – Nachrichten aus Makedonien

Vor genau fünf Jahren ging der erste offizielle Artikel von Pelagon.de online. Seitdem informiert unsere Newsseite über wichtige Geschehnisse aus und rund um Makedonien und den Nachbarländern. Insbesondere der seit 1991 existierende sog. Namensstreit ist ein elementarer Bestandteil der Inhalte, da dieses Thema von größter Wichtigkeit für das Land und der dort lebenden Menschen ist.

Im April 2008 begann Pelagon.de mit der Berichterstattung zu verschiedenen Themen – in diesem Monat sollte auch Makedonien einen negativen Bescheid der NATO in Bukarest erhalten. Der Mitgliedschaftsantrag wurde auf Drängen Griechenlands abgelehnt, obwohl makedonische Soldaten bei NATO-Friedensmissionen wertvolle Unterstützung leisten.

Schwere innenpolitische Krise in der Republik Makedonien

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Für die Demokratie der Republik Makedonien war der 24.12.2012 kein sehr guter Tag. An diesem Tag wurde der Haushalt im Parlament besprochen und sollte verabschiedet werden. Die Opposition versuchte die Verabschiedung des Haushaltes durch Boykottmaßnamen zu verhindern. Nach ihrer Auffassung würde der Haushalt die Republik Makedonien in die Schuldenfalle treiben. Die Regierung wollte den Haushalt hingegen unbedingt durchbringen. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen im und vorm Parlament.

2013 – Wieder ein Schicksalsjahr für Makedonien?

Die noch nicht abschließend geklärte spezielle makedonische Frage nach der Identität der ethnischen bzw. slawischen Makedonier ist eines der letzten Relikte des Zweiten Balkankrieges von 1913. Der Zweite Balkankrieg wurde formell durch den Vertrag von Bukarest vom 10.08.1913 beendet. Aufgrund dieses Vertrages wurde Makedonien zwischen Bulgarien, Griechenland und Serbien aufgeteilt. Diese Aufteilung besteht auch heute noch im Wesentlichen so fort. Aus dem serbischen Teil ging 1944 der makedonische Staat hervor, der sich von 1944 bis 1991 zunächst im Rahmen einer jugoslawischen Föderation befand und sich dann im Jahre 1991 für unabhängig erklärte. Der Zweite Balkankrieg und die Aufteilung Makedonien ist in diesem Jahr genau 100 Jahre her.

Ungarn erkennt Mazedonien unter verfassungsmäßigen Namen an

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Mit der Anerkennung Mazedoniens unter dem verfassungsmäßigen Namen hat Ungarn als weiterer EU-Staat sich dem Einfluss Griechenlands entzogen und dem absurden Namensstreit einen Denkzettel erteilt. Ab sofort wird Ungarn in der bilateralen Kommunikation den verfassungsmäßigen Namen Republik Mazedonien verwenden.

Die bulgarisch-makedonische Frage

In vielen Artikel wurde die Beziehung zwischen Griechenland und Makedonien thematisiert. In dem folgenden Beitrag beleuchtet Andreas Schwarz nun die Beziehung Makedoniens zu Bulgarien und erklärt, wie sich diese Beziehung seit der Antike und dem Mittelalter entwickelt hat, welche Rückschlüsse sich aufgrund von Ereignissen ziehen lassen und was diese für die Zukunft bedeuten.

Bulgarien erkannte am 16.01.1992 als erster Staat der Welt die Unabhängigkeit der Republik Makedonien an. Damit bekräftigte Bulgarien auch gegenüber den einstigen Akteuren des Zweiten Balkankrieges von 1913, Griechenland und Serbien, sehr früh ein Interesse an der Unabhängigkeit der Republik Makedonien und gegen jede mögliche Aufteilung dieses Staates.

Die makedonische Antwort auf den griechischen Memorandums-Vorschlag

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Anfang Oktober 2012 schlug der griechische Außenminister Dimitris Avramopoulos in einem Brief seinem makedonischem Amtskollegen Nikola Popovski die Unterzeichnung eines Memorandums zwischen der Republik Makedonien und der Hellenischen Republik vor. Dieses Memorandum soll nach Auffassung des griechischen Außenministers zu einer beschleunigten Lösung des sogenannten Namensstreits führen. Am 05.11.2012 schickte der makedonische Außenminister seine Antwort und legte seine Auffassung dar.

Die Republik Makedonien und internationale Organisationen

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Vom 25.09. bis zum 29.09.2012 findet am Sitz der Vereinten Nationen (VN) in New York die 67. Vollversammlung der Vereinten Nationen statt. Die Republik Makedonien wird dort vertreten sein durch ihren Staatspräsidenten Gjorge Ivanov und ihren Außenminister Nikola Popovski. Am Rande der VN-Vollversammlung wird es auch zu Treffen mit dem VN-Sonderbeauftragten für den Namensstreit Matthew Nimetz und dem griechischen Außenminister Dimitris Avramopoulos kommen.