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Interessantes

Die spezielle makedonische Frage, der sogenannte Namensstreit und mögliche Lösungsansätze

Die allgemeine makedonische Frage betraf das Schicksal der makedonischen Bevölkerung im Osmanischen Reich nach dem Berliner Kongress im Jahre 1878 und nach der Aufteilung Makedoniens zwischen Bulgarien, Griechenland und Serbien aufgrund des Vertrages von Bukarest im Jahre 1913.

Während die makedonische Bevölkerung in Bulgarien und Griechenland weitgehend assimiliert wurde, blieb die makedonische Frage besonders im serbischen bzw. jugoslawischen Teil von Makedonien offen.

Das antike und das heutige Makedonien

Das heutige Makedonien und die heutigen Makedonier sind vor allem namentlich mit dem antiken Makedonien und den antiken Makedoniern verbunden. Doch in welchem Verhältnis stehen das heutige Makedonien und die heutigen Makedonier zum antiken Makedonien und den antiken Makedoniern? Von welcher Art sind das moderne Makedonien und seine Bevölkerung? Wie war es in der Antike? Diese Fragen können als eine spezielle makedonische Frage zur Identität der Makedonier zusammengefasst werden.

Der NATO-Gipfel in Chicago und die Republik Makedonien

Ein Beitritt der Republik Makedonien zur NATO kann auch nach Auffassung des NATO-Gipfels in Chicago (20./21.05.2012) erst nach einer Lösung des sogenannten Namensstreits erfolgen. Trotz grundsätzlicher Befürwortung eines NATO-Beitritts der Republik Makedonien durch die NATO-Mitglieder und des Urteils des Internationalen Gerichtshofes (IGH) vom 05.12.2011 kommt keine Bewegung in diese Angelegenheit. Große Themen dieses NATO-Gipfels waren der internationale Afghanistaneinsatz und das Raketenabwehrschild.

Griechenland nach der Parlamentswahl – Eine Analyse der Lage

Die Griechinnen und Griechen haben vor dem Hintergrund der schweren Staats-, Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland am 06.05.2012 ein neues Parlament gewählt. Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias hat das Parlament auf Wunsch der beteiligten Parteien am 11.04.2012 vorzeitig aufgelöst. Bei der vorherigen Parlamentswahl vom 04.10.2009 erreichte die „Panhellenische Sozialistische Bewegung“ („PASOK“) mit fast 44 % der Stimmen noch die absolute Mehrheit im Parlament, die konservative „Nea Demokratia“ (ND) kam auf 33 % der Stimmen. Das jetzige Ergebnis stellt eine Zäsur im bisherigen griechischen Parteiensystem da, das im wesentlichen von zwei Parteien beherrscht wurde: Der PASOK und der ND. Die anderen Parteien spielten Aufgrund des griechischen Wahlsystems keine entscheidende Rolle, da Koalitionsregierungen in der Regel nicht notwendig waren. Entweder hatten die PASOK oder die ND die absolute Mehrheit und wechselten sich gegenseitig an der Macht ab. Koalitionsregierungen waren eine absolute Ausnahme und dann auch nur von kurzer Dauer.

Dialog zwischen der Europäischen Union (EU) und der Republik Mazedonien

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Die Republik Mazedonien ist seit dem Jahre 2005 Beitrittskandidat der Europäischen Union (EU). Doch wegen des sogenannten Namensstreits zwischen der Republik Mazedonien und dem EU-Mitglied Griechenland haben die Beitrittsgespräche bisher offiziell noch nicht begonnen. Nach der bisherigen Haltung der EU sollen die Beitrittsgespräche erst nach einer Lösung des sogenannten Namensstreits beginnen. Damit jedoch kein Stillstand entsteht, gibt es statt Beitrittsgesprächen jetzt einen „Dialog“ zwischen der EU und der Republik Mazedonien.

Treffen Nikola Gruevski – Loukas Papadimos

Die Ministerpräsidenten der Republik Makedonien und der Hellenischen Republik, Nikola Gruevski und Loukas Papdimos, trafen am Rande des EU-Gipfels in Brüssel zu bilateralen Gesprächen zusammen. Diesem hochrangigen Treffen vom 01.03.2012 ging eine Einladung des makedonischen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski voraus.

Der VN-Sonderbeauftragte Matthew Nimetz zu Besuch in Athen und Skopje

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Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen (VN) im sogenannten Namensstreit, Matthew Nimetz, besuchte am 20.02.2012 zunächst die makedonische Hauptstadt Skopje und reiste am 22.02.2012 nach Athen weiter. In Skopje traf er zu Gesprächen mit dem Präsidenten der Republik Makedonien Gjorge Ivanov, dem makedonischen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski und dem makedonischen Außenminister Nikola Popovski zusammen.

Denkanstöße zu Makedonien im Jahre 2012

Der Term „Makedonien“ ist sehr wichtig – sowohl für die Hellenische Republik (Griechenland) und ihre Nation als auch für die Republik Makedonien und ihre Nation. Die Geschichte und Kultur Makedoniens ist sowohl ein wichtiger Bestandteil der hellenischen Geschichte und Kultur als auch der Geschichte und Kultur der Republik Makedonien.

In diesem Artikel werden unterschiedliche Denkanstöße gegeben, wie sich nicht nur der sog. Namensstreit aus der Welt schaffen kann, aber auch wie sich die Region Makedonien als Kulturlandschaft präsentieren kann.

Ehemaliger makedonischer Staatspräsident Kiro Gligorov gestorben

Am 01.01.2012 starb im Alter von 94 Jahren der ehemalige Präsident der Republik Makedonien Kiro Gligorov.
Mit ihm starb nicht nur ein großer makedonischer Staatsmann, sondern auch einer der letzten großen Politiker aus der Zeit der jugoslawischen Föderation (1943 – 1991). Kiro Blagoje Gligorov wurde am 03.05.1917 im makedonischen Štip (damals noch „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“, heute „Republik Makedonien“) geboren.