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Politik

Politik & Wirtschaft

Mazedonischer Weltkongress ist gegen Referendum

In einer gestrigen Pressemitteilung sprach sich der Mazedonische Weltkongress gegen ein Referendum über den Staatsnamen aus. „Falls der mazedonische Regierung die Stimme des Volkes wichtig ist, dann solle sie sich an die absolute Mehrheit aus dem Referendum vom 8. September 1991 erinnern, an welchem sich die Menschen für ein eigenständiges und unabhängiges Makedonien ausgesprochen haben, ohne Zusätze und Namensergänzungen.“

Mazedonien erfüllt alle Voraussetzungen für Visa- Erleichterung

Mit einer glatten 1,0 benotet die EU die bisherigen Leistungen Mazedoniens für Visa- Erleichertungen. Damit wird erneut mit dieser Bestnote dargelegt, dass das kleine Balkanland seine Hausaufgaben alle gemacht hat und eigentlich schnellstmöglich diese wichtige Barriere in Richtung EU aus dem Weg schaffen könnte, wenn sich die EU dazu bereit erklärt, den Prozess dazu zu beginnen.

Eine 1 und damit die Bestnote hat demnach Mazedonien erhalten. Das Land habe praktisch alle in der Road Map vorgesehenen Voraussetzungen erfüllt.

EU-Beitritt im Block oder einzeln?

Derzeit ist sich die Europäische Union in ihrem Vorgehen über die Integration des Westbalkans, dem letzten weißen Fleck auf der europäischen Landkarte, noch nicht einig.

Dass Kroatien wohl als nächstes Land der EU Beitreten wird, mag schon so gut wie sicher sein, jedoch stellt man sich die Frage: was dann?

Sollen die anderen Länder wie Mazedonien, Serbien, Kosovo, Albanien, Bosnien- Herzegowina, Montenegro als Block integriert werden, oder einzeln?

Milososki: Das Ziel von Griechenland ist nicht nur der Name, sondern die mazedonische Identität

„Im Streit mit Griechenland geht es nicht nur um den Namen. Dieser Streit hat auch das Ziel, die nationale und sprachliche Identität des mazedonischen Volkes zu gefährden“ so kommentierte der mazedonische Außenminister Antonio Milososki die Aussagen des griechischen Botschafters Mallias in Washington, der den Namen „Republik Nord-Makedonien“ vor einigen Tagen als für Griechenland annehmbaren Namen vorgeschlagen hatte.