USA erhöht Druck auf Griechenland
In dieser Woche wird wohl der letzte intensivere Versuch der USA unternommen, um im Namensstreit zwischen Makedonien und Griechenland zu vermitteln. Am Rande der 63.… Weiterlesen »USA erhöht Druck auf Griechenland
Politik & Wirtschaft
In dieser Woche wird wohl der letzte intensivere Versuch der USA unternommen, um im Namensstreit zwischen Makedonien und Griechenland zu vermitteln. Am Rande der 63.… Weiterlesen »USA erhöht Druck auf Griechenland
New York steht derzeit im Zeichen der UN-Generalvollversammlung. Diesen Termin werden auch der makedonische Präsident Crvenkovski und die gr. Außenministerin nutzen, um sich im Rahmen… Weiterlesen »Neues Treffen bei der UN in New York
Die griechische Lobbyarbeit ist derzeit aktiv daran, ein Treffen zwischen der griechischen Außenministerin und dem demokratischen Präsidentschaftskandidaten zu organisieren. Bakoyannis wird am Freitag in die… Weiterlesen »Griechenland sucht den Kontakt zu Barack Obama
Athen geht enttäuscht aus der letzten Verhandlungsrunde über den Namen ihres nördlichen Nachbarn, der Republik Makedonien. Das neue Ideenpaket des UN-Sondervermittlers Matthew Nimitz sei zu… Weiterlesen »Athen unzufrieden über „promakedonischen“ Vorschlag
Gay McDougall, Direktorin der Organisation „Global Rights“, wird sich als unabhängige Expertin im Auftrag der UN mit der Minderheitenproblematik in Griechenland befassen. In Griechenland wird… Weiterlesen »Menschenrechte in Griechenland auf dem Prüfstand
Der UN-Sondervermittler Matthew Nimitz stellte in der ersten Verhandlungsrunde in New York ein abgeändertes Ideenpaket vor. Wie der TV-Sender A1 gestern Abend berichtete, wurde nicht… Weiterlesen »Nimitz stellt abgeändertes Ideenpaket vor
Für die makedonische Regierung, die sich gestern im Vorfeld der nächsten Gesprächsrunde in New York mit dem UN-Sondervermittler Matthew Nimitz über ihre Ziele beriet ist… Weiterlesen »Makedoniens Identität hat höchste Priorität
Hans Lothar Steppan veröffentlichte mehrere, die Historie Mazedoniens analysierende Artikel, um so die Tiefe des aktuellen Streites mit Griechenland bzgl. des Namens zu zeigen. Leider ist vielen Menschen der Hintergrund des Streits noch nicht vollkommen klar. Steppan ist Autor des Buches „Der mazedonische Knoten“, welches sehr umfangreiche Informationen bzgl. der Republik Mazedonien liefert. Artikel ist aus dem Jahr 2005, hat jedoch nicht an Aktualität verloren.
Die Europäische Union sollte endlich den griechisch-mazedonischen Namensstreit ausräumen, der mit ihrer Hilfe entstanden ist.
Als die griechische Regierung am 26.06.1992 im Europäischen Rat bei Lissabon und am 08.04.1993 in der UNO – unter Ausnutzung der Unkenntnis der anderen Mitglieder über den wirklichen Geschichtsablauf – den absurden Namen „FYROM“ für die Republik Mazedonien durchsetzte, hieß es, diese Lösung solle lediglich „provisorisch“ sein. Inzwischen besteht der Schwebezustand bereits über 14 Jahre und niemand hat die damals vorgeschobenen Gründe der griechischen Regierung in erkennbarer Weise auf ihre Stichhaltigkeit überprüft. Andernfalls hätte der Beschluss unter dem Druck der historischen Fakten längst aufgehoben werden müssen, und alle Mitgliedstaaten der EU und der UNO würden seitdem die Republik Mazedonien mit ihrem legalen Staatsnamen benennen – vielleicht mit Ausnahme Griechenlands.
Der anhaltende Schwebezustand hat nicht nur eine negative Auswirkung auf die innenpolitische Konstellation in Mazedonien, er verhindert auch Fortschritte bei der endgültigen Regelung der Mitgliedschaft der Republik Mazedonien in der Europäischen Union und in der NATO. Damit wird die gesamte Entwicklung Mazedoniens erheblich beeinträchtigt und – schlimmer noch – die Sicherheitslage auf dem südlichen Balkan zusätzlich geschwächt. Die Untätigkeit der EU-Kommission gegenüber der Hinhaltepolitik Griechenlands hat zur Folge, dass den Mazedoniern allmählich die Existenzgrundlage entzogen wird. Ohne Initiative der EU ist zu befürchten, dass Griechenland – und bald auch Bulgarien – den Weg Mazedoniens „nach Europa“ durch ihr Veto so lange hinauszögern werden, bis Mazedonien gezwungen sein wird (man erinnere sich an die völlig unbegründete Änderung der mazedonischen Staatsfahne), die durch nichts zu rechtfertigenden Forderungen seiner Nachbarn unter dem Druck der USA und der EU akzeptieren zu müssen. Auf dieselbe Weise sind den Mazedoniern auch Bedingungen in Bezug auf die albanische Minderheit aufgezwungen worden, die keineswegs alle zu gerechten Lösungen geführt haben.
Unmittelbar nach der Wende 1989/90 konnte niemand von den Vertretern der Europäischen Union erwarten, dass sie vor der verhängnisvollen Namensentscheidung alle Details über die historische Entwicklung auf dem Balkan während der vergangenen 100-125 Jahre genau so präsent hatten wie die Nachbarn Mazedoniens selbst; sonst wäre die Fehlentscheidung niemals zustande gekommen. So aber war es der griechischen Regierung ein Leichtes, ihre Interessenpolitik durchzusetzen, ohne den betroffenen Mazedoniern auch nur die geringste Chance einzuräumen, den wahren Ablauf der historischen Vorgänge darstellen zu können. Genau dies sollte offenbar verhindert werden. Mit Erfolg, denn die EU-Kommission hält sich auch heute noch daran.
Hier weiterlesen….
„Makedonien hat bereits 70% der Kriterien, die für einen EU-Beitritt erfüllt werden müssen, erreicht. Bis zum Ende des Monats werden die Restlichen erfüllt sein“, so… Weiterlesen »Makedoniens EU-Beitritt ist unabhängig von Kriterien
Makedonien feiert heute den Unabhängigkeitstag, als vor 17 Jahren am 8. September 1991 nach einem Referendum 97,9 der Bürger für die Unabhängigkeit der damaligen Sozialistischen… Weiterlesen »Independence Day in Macedonia