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Interessantes

Mazedonisches Referendum zum Namensstreit im Mai 2010

In Mazedonien würde man sich wohl im Rahmen eines Referendums dazu durchringen, eine Namensänderung zu akzeptieren, der Name könnte vielleicht auch „Nordmazedonien“ sein, und der fast 20 Jahre lange Spuck wäre vorbei. Der provisorische Name, der 1995 im Interims-Abkommen zwischen Mazedonien und Griechenland definiert wurde, wäre damit auch Geschichte!

Milososki: Die Eigenschaft „makedonisch“ ist die Identität der Republik Mazedonien

Nachdem der mazedonische Außenminister Milososki angekündigt hatte, den Europarats-Vorsitz als „mazedonischen“ Vorsitz zu benennen, kamen sofort aggressive Reaktionen aus Athen mit dem Hinweis, dass man alle möglichen Mittel ausschöpfen werde, um dieses zu verhindern.

Nun antwortet Milososki im Rahmen eines Interviews für den TV Sender Sitel und erklärt, warum Mazedonien auf diese Bezeichnung bestehen muss und sollte.

Einzigartiges Werk „Makedonija – Mazedonien – Macedonia“

„Mazedonien“ heißt das neue Fotobuch des Kölner Autorenpaares Doris und Jürgen Sieckmeyer. Es ist ein großes, repräsentatives Buch, mit 224 Seiten und einem Format von 24×28 cm, Hardcover. Mit vielen großformatigen, ausdrucksstarken Fotos zeigt es das Land mit seinen vielfältigen landschaftlichen Schönheiten, Städten und Dörfern, seinen Seen und Bergen und Klöstern. In einem feuilletonistischen Text in mazedonisch deutsch, englisch, und interessanten Interviews erzählt es von den Menschen in Mazedonien, von ihrem Leben, ihren Träumen und Wünschen, von ihrem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft.

Warum Griechenland auch mit dem Namen Mazedonien leben könnte…

Seit Wochen nun verstärkt Athen die mediale Präsenz ihres Wunschnamens für ihren nördlichen Nachbarn. Dieser solle doch nicht mehr Republik Mazedonien heißen, sondern „Republik Nord-Mazedonien“.

Die Tatsache, dass Griechenland einen zusammengesetzten Namen favorisiert ist nicht neu. Eigentlich ging es doch immer nur darum, in welchen Beziehungen dieser Name Verwendung finden wird. Hier ist die eigentliche Diskussion, nicht im Namen.

Westerwelle lobt den mazedonischen Außenminister Milososki in Berlin

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Westerwelle: „Deutsch als Sprache im Herzen Europas. Sie ist ein wichtiger Teil unserer europäischen Identität. Und ich möchte Ihnen ein ganz aktuelles kleines Beispiel nennen, woran wir auch die politische Bedeutung unserer schönen Sprache erkennen können. Ich habe mich heute Nachmittag mit einem Amtskollegen aus Skopje getroffen – mit Antonio Milošoski. Mit ihm verantwortet ein ausgesprochener Freund Deutschlands die Außenpolitik Mazedoniens.

Milososki: „Eine höhere europäische Aufmerksamkeit im Namensstreit stört uns nicht“

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Mit diesem Zitat des mazedonischen Außenministers Antonio Milososki signalisierte er das ständige Engagement Mazedoniens, den Namensstreit mit Griechenland endlich beizulegen. Bei seinem offiziellen Besuch in Ägypten traf sich Milososki mit seinem Amtskollegen Ahmed Abul-Gheit. Im Anschluss an das Treffen betonte er die, „wie wichtig es für die EU, aber auch für Mazedonien sei, endlich und schnellstmöglich, Beitrittsverhandlungen zu beginnen, und im Interesse Griechenlands, anstatt zu blockieren, die Integration der Region in die EU zu unterstützen.“

Mazedonien soll Datum für EU-Beitrittsverhandlungen im März 2010 erhalten

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Die Entscheidung kam nicht überraschend. Im Vorfeld gab es jedoch nur Diskussionen über die Art und Weise, wie eine Verzögerung bei den Beitrittsverhandlungen für Mazedonien kommuniziert wird. In Mazedonien hatte man zwar gehofft, dass alle anderen EU-Mitgliedsländer ihren Einfluss auf Griechenland einsetzen würden, jedoch war man sich der Realität bewusst.

Keine Fortschritte in den Gesprächen zwischen Mazedonien und Griechenland

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Bei dem Treffen beider Ministerpräsidenten zwischen Mazedonien und Griechenland gab es keine wesentlichen Fortschritte. Brüssel hatte gehofft, das ein direktes Treffen mögliche Impule für eine baldige Lösung geben könnte. Die EU würde gerne ein Startdatum für Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien festsetzen, leider blockiert Griechenland aufgrund des bilateralen Namensstreits diesen Schritt.

Die makedonische Frage als staatsrechtlich gelöstes Problem

Die Verfassung der unabhängigen Republik Makedonien ist am 18.11.1991 vom makedonischen Parlament angenommen und am 20.11.1991 proklamiert worden. Durch diese Verfassung ist die Unabhängigkeit der Republik Makedonien als Völkerrechtssubjekt nach ihrer formalen Unabhängigkeitserklärung vom 18.09.1991 materiell umgesetzt worden. Vorausgegangen war ein Unabhängigkeitsreferendum am 08.09.1991.

4. Mazedonisches Filmfestival in Toronto beginnt am 15. Oktober 2009

Das 4th Macedonian Film Festival (4. Mazedonisches Filmfestival) startet am 15. Oktober 2009 in Toronto, Kanada. Während drei Tagen werden unterschiedliche Filme aus und um Makedonien gezeigt.

Eine kleine Premiere feiert dabei der neue Film von Sigurjon Einarsson and Jason Miko sein: „A NAME IS A NAME – A film about a Nation Held Hostage Because of Its Name“.