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Kultur & Geschichte

Namensstreit in der Sackgasse: Bakoyannis lehnt „Doppelformel“ ab

Die griechische Außenministerin Dora Bakoyannis reagierte heute auf die Aussagen des mazedonischen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski aus einem Interview mit dem Magazin FORUM. Darin bekräftigte er die Position Mazedoniens, warum derzeit nur die „Doppelform“ als Lösung im Namensstreit mit Griechenland in Frage kommen kann.

Griechische Gegenargumente mit wenig Wahrheitsgehalt

Nachdem die makedonische Seite gestern die Beweise schriftlich vorgelegt hat, wird nun die griechische Seite die vorgelegten Beweise prüfen und bis zum 20. Januar 2010 Gegenpunkte aufführen, um sich vor dem internationalen Gerichtshof zu verteidigen, so das griechische Außenministerium.

Eine Antwort aus Oxford auf den Brief von Prof. Miller’s an Obama

Nachdem vor einiger Zeit der US-amerikanische Prof. Miller sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt und die Widerrufung der Anerkennung der Republik Makedonien durch die USA gefordert hatte, kamen viele Gegenstimmen von namhaften Kollegen auf, die die Einseitigkeit seiner Argumente kritisierten und

Ab 2010 ohne Visum in die EU

Heute ist es offiziell durch die EU-Kommission vorgeschlagen worden: Bürger aus Mazedonien, aber auch aus Montenegro und Serbien dürfen ohne Visum in die Staaten des Schengenraums reisen.

Mit diesem Schritt solle das Engagement der Balkanstaaten belohnt werden, aber auch die Fortschritte, die im Bereich Pass-Sicherheit, Grenzkontrollen und Bekämpfung der organisierten Kriminalität erzielt wurden.

Nimetz mit neuem Vorschlag: Republik Mazedonien soll international Verwendung finden!?

Gestern Abend haben zahlreiche griechische Medien berichtet, dass sich der UN-Vermittler im Namensstreit zwischen Mazedonien und Griechenland, Matthew Nimetz, für eine „pro-makedonische“ Lösung stark gemacht habe. Dabei solle der Name „Republik Nord-Mazedonien“ nur in der bilateralen Beziehung zu Griechenland verwendet werden. In allen anderen Bereichen, sowie in allen internationalen Institutionen und Organisationen solle hingegen der verfassungsmäßige Name, Republik Mazedonien, Verwendung finden.

Grundsteinlegung der makedonisch-orthodoxen Kirche in Mainz

Die makedonisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Mainz, St. Nikola, erhielt bereits im Frühjahr dieses Jahres die offizielle Baugenehmigung für ihre neue Kirche. Die Architektur der neuen Kirche ähnelt der der klassisch-orthodoxen Kirchen. Ihr soll neben der Kirche auch ein Gemeindehaus folgen.