Der Vorsitzende der griechischen Ultranationalisten, LAOS, Georgios Karatsaferis beschuldigte die griechische Außenministerin, sie würde ihre Grenzen überschreiten, in dem Sie dem mazedonischen Außenminister Antonio Milososki die Einreise nach Griechenland zur OSZE- Konferenz in Korfu gestattet hat. Der mazedonische Außenminister wird in seinem Regierungsflieger mit der Beschriftung „Republic of Macedonia“ und der mazedonischen Staatsflagge einreisen.
In den letzten Tagen betone Milososki ebenfalls, um diesem absurden Treiben von Seiten der griechischen Nationalisten ein Ende zu setzen, dass er auch einen Anzug tragen werde, der in Mazedonien hergestellt wurde und innen einen Schriftzug „Made in Macedonia“ zeige.
Griechenland hat den aktuellen Vorsitz der OSZE und lädt in den nächsten Tagen zu einer Konferenz ein, auf welcher auch Mazedonien, da Mitglied dieser Organisation, ebenfalls eingeladen ist.
Zwar fordert LAOS vom griechischen Premier Karamanlis, seine Außenministerin ihre Grenzen aufzuzeigen, aber die Absurditäten der LAOS sind grenzenlos.
Am Flughafen wird wohl der mazedonische Außenminister mit den Worten „Willkommen in Absurdistan“ begrüßt werden.
Wir wünschen eine erfolgreich verlaufende Konferenz und gratulieren der griechischen Außenministerin für Ihren Mut, trotz dieses innenpolitischen Drucks, auf diese Einladung zu beharren und ihren Amtskollegen aus Mazedonien zu empfangen.
Ob es ein gemeinsames Treffen zwischen den beiden Außenministern während des OSZE- Gipfels geben wird ist offen, Bakoyannis hatte bereits den Wunsch für ein Treffen geäußert.