Die Änderungen des Vorschlages von Nimitz zur Lösung des Namenskonfliktes zwischen Mazedonien und Griechenland, orientieren sich an den Forderungen der mazedonischen Seite.
Die griechische Zeitung „Ta Nea“ schreibt, dass der Vermittler Matthew Nimitz zur „Dual-Formula“-Lösung tendieren soll, d.h. dass die Republik Mazedonien in den internationalen Organisationen als „Republik Nord Mazedonien“ auftreten soll, im bilateralen Verkehr mit anderen Staaten jedoch der verfassungsmäßige Name „Republik Mazedonien“ gelten solle.
Die zweite wichtige Neuerung in diesem Fall ist, so Ta Nea, dass der mazedonische Premierminister Nikola Gruevski den starken Wunsch geäußert hat, die Namensfrage endlich zu lösen. Dies sei das erste Mal nach dem Veto von Bukarest über die Aufnahme Mazedoniens in die NATO im April 2008, dass dieser Wunsch von mazedonischer Seite geäußert wurde.
Die griechische Ta Nea schreibt weiterhin, dass der UN-Vermittler Nimitz bei seiner neuerlichen Gesprächsrunde erstmals verlangt hat, sich auch mit dem Präsident der oppositionellen griechischen Partei PASOK, Jorgos Papandreu, zu treffen. Alle bisherigen Treffen zwischen Nimitz und Papandreu fanden bisher immer nur auf Initiative der griechischen Partei PASOK statt.
Quelle: makfax