„Niemand kauft Wohnungen, solange die Preise nicht sinken!“
Um der Immobilienwirtschaft unter die Arme zu greifen, müssten der Wohnungsbau stärker subventioniert werden. Die aktuellen Wohnungspreise und gleichzeitig auch noch teuren Kredite versetzen die Menschen nicht in die Lage, sich eine eigene Wohnung leisten zu können. Dies Einschätzung teilen viele der befragten Immobilienmakler und Agenturen. Diese beklagen, dass die Mehrwertsteuersenkungen von 18% auf 5% die Wohnungspreise nicht gesenkt haben.
Sascha Pop Iliovski von der Immobilienagentur „Happiness“ sagt hierzu: „Damit die Wohnungspreise sinken, müssten die Kosten gesenkt werden, die für die Preisbildung verantwortlich sind, wie die Grunderwerbssteuer, etc. Ebenfalls müsse ein Umdenken bei den Anbietern und Bauherren stattfinden, die die Immobilien zu diesen Preisen anbieten.“
Damit etwas Bewegung in den Wohnungsmarkt von Skopje kommt, müssten seiner Meinung nach die Preise um ca. 20% fallen; ebenso aber auch die Kreditkosten für die Menschen. 90% der Wohnungskäufe werden mittels Kreditfinanzierung abgeschlossen.
Beispielsweise ist der Quadratmeterpreis für Wohnungen im Stadtteil „Aerodrom“ um 30% auf ca. 1.100 Euro gestiegen, in „Novo Lisice“ und „Kisela Voda“ auf 950-1.000 Euro. In „Gjorce Petrov“ kostet der Quadratmeter Eigentumswohnung etwas weniger: 850-950 Euro.
Ein Kommentar von Rada Manevska für VREME
Quelle: vreme.com.mk