Die politische Analystin für europäische Angelegenheiten des „The Heritage Foundation“ aus den USA, Sally McNamara, nahm in einem Interview mit der VOA – Voice of America zum Namensstreit zwischen Mazedonien und Griechenland Stellung:
„Ich denke es ist die Zeit gekommen, dass jemand den Griechen sagen muss, dass wenn Europa ihnen in der jetzigen wirtschaftlichen Situation hilft, dass auch sie anderen helfen können und sollen.Die Gespräche um die Aufnahme Mazedoniens in die Nato müssten weitergehen“ so Sally McNamara
Ihrer Meinung nach ist schwer vorhersehbar, was in den Verhandlungen um die Namensfrage passieren wird: „Wenn es in der Namensfrage auch nur um den Namen gehen würde, dann wären wir wohl einer Lösung bereits sehr nahe. Leider hat Griechenland die Namensfrage erweitert und diese in Bezug zur Sprache, Reisepässe und anderen Themen gebracht. Wenn man sich nur auf die Namensfrage konzentrieren würde, dann könnte man diese lösen; jedoch sind für Verhandlungen stets zwei Seiten notwendig. Der Druck auf Griechenland müsse erhöht werden, damit sie aufhören sich wie sie möchten zu verhalten, sondern dass sie endlich nach einer Lösung suchen“, so McNamara.
Griechenland müsse mehr Verantwortung bzgl. Mazedonien zeigen: „Griechenland hat die EU-Perspektive Mazedoniens quasi gestoppt. Man kann nicht die ganze Welt aufhalten, nur weil ein Land einen bilateralen Streit um eine Sache hat, und der auch noch lösbar ist, mit Mazedonien in der NATO-Allianz“ fügt Sally McNamara hinzu.