Der mazedonische Ministerpräsident Nikola Gruevski hatte am Rande des EU- Lateinamerika- Gipfel in Madrid ein Treffen mit seinem Amtskollegen Jorgos Papandreou.
Thema des Treffens war der Namensstreit, die aktuelle Situation beider Länder, die Finanzkrise in Griechenland und die aktuelle Herausforderungen in Mazedonien, und ob dieses ein Hindernis bei der Lösung der Namensfrage sein könnten.
Das Treffen beider Premiers fand spontan statt und die Atmosphäre soll sehr freundlich und ermutigend gewesen sein, wird aus dem Kabinett des mazedonischen Ministerpräsidenten berichtet. Beide hatten sich dazu ausgesprochen, dass der Namensstreit so schnell wie möglich gelöst werden solle. Auch soll es neben den offiziellen Verhandlungstreffen unter der Regie der UN, auch bilaterale Treffen geben.
Mazedonien nimmt bei dieser von der EU organisierten Konferenz erstmalig teil. Der mazedonische Ministerpräsident wurde persönlich vom spanischen Ministerpräsident Zapatero und dem Präsidenten des Europarats Rompui eingeladen, obwohl Mazedonien noch kein EU-Mitglied ist.
Am heutigen Nachmittag sind noch Treffen mit der kroatischen Premierministerin Kosor und dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan geplant.