Updated (22.08.08):Nimitz’s erster Teil ist abgeschlossen. Die Gespräche mit der makedonischen Seite bzgl. des Namensstreits fanden gestern statt. Heute reist er weiter nach Saloniki, um sich dort mit den griechischen Vertretern zu treffen.
Als Fazit fasst Nimitz die Situation wie folgt zusammen: „Ich würde sagen, dass genau die jetzige Zeitperiode wichtig in den Gesprächen ist und dass diese Chance nicht ungenützt verstrichen werden sollte.“ Nimitz ist weiterhin überzeugt, dass auf beiden Seiten der Wille für eine Lösung vorhanden ist.
21.08.08: Der UN-Sondervermittler im Namensstreit zwischen Makedonien und Griechenland wird morgen in der makedonischen Hauptstadt erwartet, um die Chancen für eine Lösung bis September zu identifizieren. Am Freitag reist er weiter nach Saloniki. Griechische Medien hatten in den letzten Tagen angenommen, dass Nimitz nur Makedonien besuchen werde, nicht aber Griechenland.
Die USA würde den Namensstreit gerne noch vor Ablauf des Mandats von Präsident Bush abschließen. Ob dies gelingen wird ist fraglich.
Nachdem der makedonische Präsident Gruevski weitere Themen in den Raum gestellt hatte, über die ebenfalls in diesen Verhandlungen diskutiert werden sollte, wird man sich bei der nächsten Runde jedoch wieder auf den Namen konzentrieren. Jedoch werden die anderen Themen nicht ausgeschlossen – sie werden in einer weiteren Verhandlung thematisiert werden. Gruevski hatte u. a. auch die makedonische Minderheit in Griechenland angesprochen. Griechenland erkennt bis heute keine Minderheiten an und gewährt infolgedessen auch keine Minderheitenrechte.
Quelle: i.A. makfax.com.mk