Der Unternehmer (A1 Televizija, etc.) Velija Ramkovski hat über seine Ramkovski-Stiftung gestern eine Kampagne zum Erhalt des Namens gestartet. „Der Name dürfe auf keinen Fall geändert werden, auch wenn damit der Beitritt in die EU und die NATO verschoben werden müssten“.Das Hauptargument für seine Position ist, dass es nur augenscheinliche Änderungen für das Leben der Menschen nach einer Namensänderung geben werde. „Der verfassungsmäßige Name der Republik Makedonien darf nicht geändert werden. Nicht ein einziger Buchstabe dürfe geopfert werden und es ist nicht richtig, dass es allen nach einer Namensänderung schlagartig besser gehen werde“, so Ramkovski.
Ferner betont er, dass weder die Staatsspitze, der Premier, der Präsident noch das Parlament (auch unter Druck der internationalen Gemeinschaft) kein Recht und keine Legitimität haben, über den Namen einer Nation zu verhandeln geschweige denn diesen zu ändern.
„62 Generationen haben in der Vergangenheit den Namen Makedonien über jahrhunderte erhalten, und nun solle die 63. Generation darüber entscheiden, ob dieser Name geändert werden solle?“ fragt Ramkovski.
Ramkovski stellt außerdem fest, dass Makedonien in der Geschäftswelt nie mit Problemen aufgrund des Namens konfrontiert war. Er belegt, dass ca. 3 Mrd. Euro von Makedonien bei internationalen Banken liegen, und keiner hat es bisher abgelehnt, weil es den Namensstreit mit Griechenland gibt. „Wenn es ums Geld oder um wirtschaftliche Beziehungen geht, dann hat keiner Probleme mit dem Namen.“ (Griechenland ist der größte Investor in der Republik Makedonien).
Ramkovski betont schließlich, „..dass nicht Makedonien mit dem eigenen Namen Probleme hat, sondern dass Griechenland das Problem hat. Griechenland hat nicht Makedonien ein Veto für den Beitritt in die NATO erteilt, sondern den USA, der EU, dessen strategisches Ziel es ist, Makedonien so schnell wie möglich in die euroatlantischen Strukturen zu integrieren. Griechenland hat offensichtlich die eigenen Verbündeten damit blockiert.“