Heute werden sich der Außenminister, der Premier, der makedonische Unterhändler und der makedonische Präsident treffen, um die gemeinsamen Standpunkte in Bezug auf den Namensstreit mit Griechenland abzugleichen.
Der makedonische Premier war gestern noch in Brüssel, wo er nicht nur über die Nato- und EU-Integration mit den jeweiligen Vertretern sprach, sondern auch die Zwischenfälle bei Lerin/Florina, Nordgriechenland thematisierte.
Der NATO-Generalsektretär de Hoop-Schaefer nahm den makedonischen Standpunkt auf und signalisierte, dass er dies entsprechend weiterleiten würde. Des Weiteren bestätige er, dass Makedonien alle notwendigen Kriterien für den NATO-Beitritt erfülle. Leider habe Griechenland mit dem Veto von Bukarest bilaterale Fragen in die NATO eingebracht. Jedes Mitglied könne ein Veto einreichen, egal wie begründet dieses auch ist. Dass Griechenland damit die geltende UN-Resolution verletzt ist dabei außer Zweifel.
Unterdessen hat der makedonische Präsident Crvenkovski den Namen „Republik Makedonien (Skopje)“ als faire Lösung angesprochen, welches den Namen ablösen soll, mit dem Makedonien in der UN aufgenommen wurde.