Am 08.08.2013 traf der griechische Ministerpräsident Andonis Samaras im Oval Office mit US-Präsident Barack Obama zusammen. Schwerpunkt der Gesprächsthemen waren die Krise in Griechenland und deren Überwindung. Über den sogenannten Namensstreit zwischen Griechenland und der Republik Makedonien und zu dessen Überwindung wurden nichts verlautbart.
Die Vereinigten Staaten erkennen die Bemühungen Griechenlands zur Überwindung der Krise an, betonen jedoch gleichzeitig, dass ein stärkere Akzent auf die Wachstumspolitik gelegt werden müsse. Nach Aussage von Obama könne die Sparpolitik nicht alleine die Lösung des Problems sein. Man brauche vielmehr einen Plan zur Haushaltskonsolidierung und zur Schuldenverwaltung. Doch dabei sind auch Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen wichtig. Dort wo es Wachstum, Arbeit und Produktivität gebe falle der Abbau der Schulden leichter.
Der Schwerpunkt der griechischen Politik solle nach Aussage des griechischen Ministerpräsidenten auf der Wachstumspolitik und dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit liegen. Diese liegt zur Zeit bei etwa 60 Prozent. Die mögliche Überwindung der Krise sei sowohl ein Erfolg für Griechenland als auch für Europa.
Auch wichtige geopolitische Themen wurde angesprochen, so die Lage Griechenlands in der Mittelmehrregion. Nach Auffassung der USA könne Griechenland eine stabilisierende Rolle spielen.
Insgesamt hielt sich der griechische Ministerpräsident Andonis Samaras zu einem fünftägigen Besuch in den USA auf und traf unter anderem auch mit US-Außenminister John Kerry zusammen.