Im Jahr 1925 wurde der Abecedar (mak. Bukvar, gr. Anagnostiko), ein makedonisches Kinderlehrbuch in Athen gedruckt. Er sollte an die Kinder verteilt werden, die nur die makedonische Sprache sprachen und kannten. Leider wurde dieses Buch niemals an die Kinder verteilt. Jorgos Babiniotis, frührerer Rektor der Athener Universität und Author des Wörterbuchs der griechischen Sprache, behauptet, dass die makedonische Sprache, bzw. die Skopje-Sprache ein „serbisierter bulgarischer Dialekt“ sei.
Diese Aussage knüpft an den seit Jahren anhaltenden anti-makedonischen Kurs Griechenlands, alles makedonische zu negieren. Die Geschichte wiederholt sich, weil keiner auf dem Balkan die Geschichte liest. Jeder will sich als Sieger bewundern – die Geschichte wird neu geschrieben. Weil die Wissenschaft aber keine nackte Propaganda ist, muss eine klare Ansage an all diejenigen geschickt werden, die es nicht wahrhaben wollen.
Die makedonische Sprache ist kodifiziert, anerkannt, lebendig, mit tiefen Wurzeln. Die makedonische Sprache entwickelt sich weiter, sie wird von Ausländern gelesen.
In diese Sprache wurden auch Werke von Rizsos, Seferis, Elitis, Kavafi, etc. übersetzt. Dies ist unsere Antwort auf die griechische Propaganda.
Die vollständige Ausgabe des Abecedars: LINK