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Die Anhängerschaft vom ehemaligen Jugoslawien in den Nachfolgestaaten

Vor rund 25 Jahren (1991/92) löste sich die „Sozialistisch Föderative Republik Jugoslawien“ („SFRJ“) auf. An ihrer Stelle traten zunächst fünf Nachfolgestaaten: Bundesrepublik Jugoslawien, Bosnien und Herzegowina, Republik Makedonien, Republik Kroatien und Republik Slowenien. Serbien und Montenegro blieben noch bis 2006 in einer gemeinsame Föderation verbunden. Bis 2003 war dies die Bundesrepublik Jugoslawien und bis 2006 der Staatenbund Serbien-Montenegro. Das Kosovo spaltete sich 2008 von Serbien ab, ist also kein direkter Nachfolgestaat der SFRJ.

Noch immer hat die SFRJ eine Anhängerschaft. In Serbien ist diese mit 71 Prozent am größten, gefolgt von Bosnien und Herzegowina mit 68 Prozent. Den dritten Platz belegt die Republik Makedonien mit einem Anteil von 45 Prozent. In Montenegro sind es 28,1 Prozent, in Kroatien 18 Prozent und im Kosovo 5.4 Prozent.

Die Zahlen gehen aus einer am 06. März 2017 veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstitut „Ipsos“ hervor, welches 10.500 Bürgerinnen und Bürger in der Region befragt hatte.