Das makedonische Parlament hat in seiner heutigen Sitzung den Vertrag zur Beilegung des Namensstreits mit Griechenland ratifiziert. 69 Abgeordnete stimmten für den Vertrag. Die oppositionelle VMRO-DPMNE boykottierte die Sitzung und war nicht anwesend.
Die Stimmung im Parlament sei euphorisch gewesen, wie Beobachter die Sitzung beschreiben.
Im nächsten Schritt wird Griechenland über die Ratifizierung informiert, so dass Athen der NATO und der EU bestätigt, keine Einwände gegen die Mitgliedschaft der „Republik Nord-Makedonien“ zu haben. Damit sei der Weg frei, dass in den kommenden Wochen nicht nur die Einladung zur NATO ausgesprochen wird, sondern auch ein festes Datum zum Start der Beitrittsgespräche zur EU-Mitgliedschaft festgelegt wird.
Der Vertrag wurde umgehend an den makedonischen Präsidenten geschickt, der den Vertrag unterzeichnen muss.