In der Republik Makedonien findet am 30. September 2018 ein Referendum zum Abkommen mit Griechenland vom 17. Juni 2018 statt, mit dem der sogenannte Namensstreit beendet werden soll. Gemäß diesem Abkommen würde die Republik Makedonien in „Republik Nord-Makedonien“ umbenannt werden. Griechenland würde allerdings dafür die Nationalität „Makedonisch“ und die die Bezeichnung der Sprache als „Makedonisch“ akzeptieren. Des Weiteren würde Griechenland den Beitritt der Republik Nord-Makedonien in die Europäische Union (EU) und NATO aktiv unterstützen.
Nach einer Umfrage des International Republican Institute würden 50 Prozent der Bürgerinnen und Bürger der Republik Makedonien das Abkommen mit Griechenland in dem Referendum unterstützen. 20 Prozent sind strikt dagegen und 13 Prozent würden zum Referendum nicht hingehen. Zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger der Republik Makedonien wünschen sich endlich eine Lösung im Streit um den Namen „Makedonien“ mit Griechenland. Sogar 80 Prozent befürworten einen Beitritt zur EU.