Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz besucht am 07. September 2018 die Republik Makedonien. Zusammen mit dem makedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaev trat Sebastian Kurz vor die Presse. Nach Auffassung des Bundeskanzlers sei das Abkommen ein Meilenstein und könne eine positive Entwicklung in der Region auslösen. Er hoffe daher auf einen positiven Ausgang des Referendums. Die Republik Österreich unterstützt die Mitgliedschaft der Republik Makedonien und die der anderen Staaten des Westbalkans in der Europäischen Union (EU). Ein positiver Ausgang des Referendums würde die europäische Perspektive der Republik Makedonien beflügeln, so der österreichische Bundeskanzler.
Zudem appellierte Sebastian Kurz an alle politischen Akteure der Republik Makedonien sich konstruktiv in die Diskussion um die Lösung des sogenannten Namensstreits mit Griechenland einzubringen. Im Verlauf seines Besuches spricht der österreichische Bundeskanzler daher auch mit der Opposition, darunter vor allem die größte Oppositionspartei IMRO-DPMNE (VMRO-DPMNE). Diese Partei sieht in der Übereinkunft mit Griechenland eine Aufgabe der nationalen Identität der Republik Makedonien und lehnt sie daher ab.