Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis möchte Aspekte des Prespa-Abkommens verbessern, welche Probleme verursachen, um die Marke „Makedonien“ für Griechenland zu sichern. In einem ausführlichen Interview mit der Zeitung To Vima ging er auch auf das Prespa-Abkommen ein.
In diesem Interview ging Mitsotakis auf die Kritik ein, dass er nach den Wahlen seine Haltung zum Prespa-Abkommen mit Nord-Makedonien geändert habe. Er habe sein Bestes getan dieses Abkommen zu verhindern, aber auch in völliger Aufrichtigkeit gewarnt, dass es schwierig sein würde, den Vertrag zu kündigen, wenn er einmal unterzeichnet worden ist. Tatsächlich hat Kyriakos Mitsotakis als Oppositionsführer diesen Vertrag bekämpft, gleichwohl betont, dass er völkerrechtliche Verträge achten würde.
Der griechische Ministerpräsident betonte den Willen nach gut nachbarschaftlichen Beziehungen, allerdings würde er keine falschen Interpretationen von Identitätsproblemen in Bezug auf Griechenland akzeptieren. Er unterstütze weiterhin die Notwendigkeit, den europäischen Weg für die Staaten des westlichen Balkans offen zu halten.