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Europäische Union (EU) will Beitrittsgespräche mit Albanien und Nord-Makedonien aufnehmen

In einer Videoschaltung haben sich die Europaminister der 27 EU-Staaten auf die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nord-Makedonien verständigt. Formell entscheiden müssen die Staats- und Regierungschefs im Rahmen des Europäischen Rats. Allerdings erfolgt diese Entscheidung aufgrund der Corona-Krise jedoch nicht auf einer gemeinsamen Sitzung, sondern in schriftlicher Form. Damit die EU-Beitrittsgespräche mit Albanien und Nord-Makedonien formell beginnen können, müssen alle 27 EU-Mitgliedsstaaten schriftlich zustimmen.

EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi zeigte sich über die Verständigung der 27 EU-Europaminister sehr zufrieden und gratulierte beiden Staaten von ganzem Herzen dazu. Auch sein Vorgänger im Amt des EU-Erweiterungskommissars, der jetzige EU-Budgetkommissar Johannes Hahn, drückte ebenfalls Albanien und Nord-Makedonien seine „herzlichsten Glückwünsche“ zu dem „wohlverdienten grünen Licht“ für den Beginn von EU-Beitrittsgesprächen aus. Er sei „stolz, zu diesem entscheidenden Schritt in Richtung EU-Integration der beiden Länder beigetragen zu haben“.