Zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise für die Staaten des Westbalkans wird die Europäische Union (EU) zusammen mit der Europäischen Investitionsbank 3,3 Milliarden Euro bereitstellen. Mit diesem Hilfspaket sollen die gesundheitlichen und humanitären Bedürfnisse der Westbalkanstaaten aufgrund der Corona-Krise befriedigt sowie der soziale und wirtschaftliche Aufschwung der Region unterstützt werden, so die Kommission der EU.
Vor dem EU-Westbalkan-Gipfel kündigt die EU-Kommission auch eine breite langfristige Unterstützung an, die später im Jahr 2020 in Form eines Wirtschafts- und Investitionsplans für die Region vorgelegt wird.
Der EU-Westbalkan-Gipfel wird Anfang Mai 2020 per Videokonferenz abgehalten, da das ursprünglich geplante Treffen zwischen den Führern der Europäischen Union und den westlichen Balkanstaaten in Zagreb aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann.