Kyriakos Mitsotakis, Ministerpräsident von Griechenland und Vorsitzender der Nea Dimokratia (ND), gewann vor etwa einem Jahr am 07. Juli 2019 die Parlamentswahl und wurde am darauffolgenden Tag als Ministerpräsident vereidigt. Er löste damals Ministerpräsident Alexis Tsipras vom Linksbündnis SYRIZA ab.
Ein Jahr nach der Wahl genießt Kyriakos Mitsotakis weiterhin große Zustimmung in der griechischen Bevölkerung. Nach einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Athener Wochenzeitung „To Vima“ haben 63 Prozent der Griechinnen und Griechen eine positive Meinung von ihrem Ministerpräsidenten. Der frühere griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras kommt auf einen Wert von 35 Prozent. In den Wahlumfragen liegt die Nea Dimokratia mit 17 bis 20 Prozentpunkten vor dem Linksbündnis SYRIZA.
Unter dem damaligen Ministerpräsident Alexis Tsipras wurde am 17. Juni 2018 das Prespa-Abkommen zwischen Griechenland und der Republik Makedonien (seit dem 12. Februar 2019: Republik Nord-Makedonien) unterzeichnet. Mit diesem Abkommen wurde der Kultur- und Namensstreit zwischen beiden Staaten beendet. Der damalige Oppositionsführer Kyriakos Mitsotakis war gegen dieses Abkommen, respektierte es jedoch. Während der Amtszeit von Mitsotakis wurde Nord-Makedonien Mitglied der NATO und es wurden offizielle EU-Beitrittsgespräche mit Nord-Makedonien aufgenommen.