Der alte und neue Ministerpräsident von Nord-Mazedonien hat seine Regierung vorgestellt. Acht neue, sechs bisherige und fünf frühere Minister mit Erfahrungen aus unterschiedlichen Ressorts werden die neue Regierung in Nord-Makedonien unter Ministerpräsident Zoran Zaev bilden.
Die Ministerien wurden in dieser neuen Regierung reduziert und lauten wie folgt:
- Ministerpräsident – Zoran Zaev (SDSM)
- Vize-Premier und Minister zur Bekämpfung von Korruption – Ljupco Nikolovski (SDSM)
- Vize-Premier und Wirtschaftsminister – Fatmir Bitiki (SDSM)
- Vize-Premier und Minister für europäische Fragen – Nikola Dimitrov (SDSM)
- Innenminister – Oliver Spasovski (SDSM)
- Verteidigungsministerin – Radmila Sekerinska (SDSM)
- Justizminister – Bojan Maricic (SDSM)
- Minister für Transport und Verkehr – Blagoj Bocvaski (SDSM)
- Gesundheitsminister – Venko Filipce (SDSM)
- Bildungsministerin – Mila Carovska (SDSM)
- Ministerin für Soziales – Jahoda Sahpaska (SDSM)
- Kultusministerin – Irena Stefoska (SDSM)
- Landwirtschaftsminister – Arijanit Hoxa (BESA)
- Minister für lokale Selbstbestimmung – Goran Milevski (LDP)
- Erster Vizepremier und Minister für das politische System – Artan Grubi (DUI)
- Außenminister – Bujar Osmani (DUI)
- Finanzminister – Fatmir Besimi (DUI)
- Umweltminister – Naser Nuredini (DUI)
- Informationsminister – Jeton Sakiri (DUI)
- Parlamentspräsident: Talat Dzaferi (DUI)
Mit dieser Regierung möchte der Ministerpräsident auf sich insbesondere das Wirtschaftswachstum in den Mittelpunkt der nächsten vier Regierungsjahre legen – Arbeitsplätze sollen geschaffen werden, die Durchschnittslöhne sollen steigen. Das Mindestgehalt soll monatlich bei ca. 320 Euro liegen.
Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen waren Forderungen von den Parteien der ethnischen Albaner laut geworden, dass es Zeit ist, dass ein Albaner Ministerpräsident werden sollte. Diese Forderung hatte insbesondere die DUI mehrfach ins Spielt gebracht. Aktuell sieht der Plan vor, dass die letzten 100 Tage der Regierung, Zoran Zaev sein Mandat an einen albanischstämmigen Nachfolger übergibt.