Der ehemalige griechische Außenminister und Mitarchitekt des Prespa-Abkommens Nikos Kotzias kritisiert die Haltung Bulgariens gegenüber Nord-Makedonien als destabilisierend für die Region. „Anstatt für den Frieden in der Region beizutragen, verhalte sich Bulgarien destabilisierend“, so Nikos Kotzias. Er kritisierte auch das bulgarische Veto gegen den Start der EU-Beitrittsgespräche mit Nord-Makedonien. Vor allem kritisierte er auch den bulgarischen Nationalismus. Bulgarien habe nicht erkannt, dass in Nord-Makedonien eine neue Nation mit eigener Sprache geboren wurde.
Wörtlich führte Nikos Kotzias in einem Interview mit Euroactiv noch aus „Anstatt sie zu respektieren und zu Frieden und Freundschaft in der Region beizutragen, gibt Bulgarien vor, Herkules ohne Muskeln zu sein“.