Seit einem Jahr bestimmt die Covid19-Pandemie das Weltgeschehen. Das öffentliche Leben wird immer wieder, je nach Bedarf, heruntergefahren. Dabei wiederholen sich die Maßnahmen und die bereits bekannten Muster immer wieder.
Die sog. Spanische Grippe tobte zum dem Ende des ersten Weltkriegs 1917-1919 auf der ganzen Welt. Der Virus-Stamm ist ebenfalls ein Corona-Virus, so dass parallelen gezogen werden dürfen.
Nun die Annahme:
Die Spanische Grippe hatte 3 Wellen. In der ersten und zweiten Welle waren insb. Kinder und ältere Menschen betroffen. In der dritten und letzten Welle waren eher Menschen zwischen 25-65 Jahren.
Was war passiert?
Das Virus durchlebte eine Mutation. Die „Zielgruppe“ änderte sich und die ursprünglich gefährdeten Menschen waren nicht mehr so stark betroffen. Vielmehr mussten zahlreiche Menschen mit starkem Immunsystem an der Grippe sterben.
Welche Lehren können wir daraus ziehen?
Heute werden aktuell ältere Menschen gegen das Virus geimpft. Junge und Menschen mittleren Alters werden als letztes geimpft. Erste Mutationen aus Südafrika und Großbritannien sind bereits aufgetreten.
Nun eine gewagte These:
In den nächsten Monaten wird die Immunität in der älteren Bevölkerung hergestellt. Das Virus mutiert und sucht andere Angriffsmöglichkeiten, denn eine Impfung verhindert nicht die Weiteransteckung, sondern nur den Ausbruch im eigenen Körper.
Ein mutiertes Virus wird für den großen Teil der Bevölkerung, den jüngeren und Menschen bis 65 Jahren zur Gefahr. Eine schnelle Impfung scheint unmöglich – die dritte Welle beginnt.
Aufzeichnungen von 1918 zeigen, wie sich auch diese Pandemie entwickeln wird. Die Menschheit heute lernt nicht mehr aus der Vergangenheit. Sie macht immer wieder die gleichen Fehler.