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Makedonische Grenzbeamte stoppen griechischen Konvoi

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Ein nichtangekündigter Konvoi griechischer KFOR-Soldaten war letzten Dienstag morgen an der makedonischen Grenze angehalten worden. Makedonien und die NATO bestätigten, dass die notwendigen Vorschriften für eine Durchfahrt nicht aussreichend beachtet wurden, teilweise waren nicht die notwendigen Dokumente für die Fahrzeuge verfügbar, etc.

Die makedonische Armee bestätige, dass dieser Konvoi der erste sei, der unangemeldet unterwegs war.In Übereinstimmung mit der NATO-Vereinbarung können griechische Militärfahrzeuge Makedonien durchfahren, wenn die notwendigen Vorschriften dazu vorliegen und beachtet wurden.

Ein Sprecher des makedonischen Innenministeriums zeigte sich verwundert über die griechischen Reaktionen bzgl. des Stopps des Konvois. Griechenland sucht seit des intensivierten Namensstreits immer wieder Zwischenfälle, um Makedonien als Schuldigen darzustellen.

Ein hochrangiger Vertreter des Innenministerium informierte die NATO-Verantwortlichen bzgl. des Zwischenfalls bereits am Dienstag.

Die NATO bestätgte die makedonische Version und teilte mit, dass sich die griechische Seite nicht an die vorgeschriebene Prozedur hielten und deshalb auch an der Grenze gestoppt wurden.

Die griechischen Verantwortlichen informierten die Soldaten, an der Grenze zu warten bis der Sachverhalt geklärt sei, jedoch begannen einige Fahrer des Konvois die makedonischen Grenzbeamte verbal zu beleidigen, wonach dann beschlossen wurde, dass der Konvoi wieder zurückfahren sollte.

Die makedonische Grenzpolizei hatte einen Konvoi griechischer Friedenstruppen an der Einfahrt nach Makedonien mit dem Ziel Kosovo gestoppt, die ihre Kamaraden im Kosovo ablösen sollten. Der Konvoi umfasste 50 Fahrzeuge mit ca. 140 Soldaten. Der griechische Konvoi kehrte daraufhin um nach Polikastro.

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