Das Gipfeltreffen der Länder Zentraleuropas, das drei Tage in Ohrid hochrangige Politiker und Präsidenten beschäftigte, endete heute. Zu den Themen gehörten neben die Energiewirtschaft und die EU-Erweiterung auch die Situation im Kosovo und der schwelende Namensstreit zwischen Makedonien und Griechenland.
Es wurde einstimmig erklärt, dass Makedonien bereits alle Bedingungen für die Integration in die NATO erfüllt hat. In Bezug auf den Namensstreit betonte Crvenkovski, dass er beim NATO-Gipfel in Bukarest (APR 2008) den Vorschlag Republik Makedonien (Skopje) akzeptieren würde, jedoch folgten sogleich weitere Forderung von griechischer Seite, welche zu keinem Preis akzeptabel und annehmbar waren. Deshalb kam es damals auch zu keiner Lösung.
Griechenland kann Makedonien nicht nach eigenem Ermessen und Befinden so einfach umbenennen und Taufpate sein, denn der Name soll nicht nur der international verwendete Name sein, sondern auch national innerhalb Makedoniens.
Der nächste Gipfel wird in Serbien stattfinden.