In den bisherigen Umfragen zeigt sich die Tendenz, dass der nächste Präsident Mazedoniens wohl erst in der zweiten Runde gefunden werde.
Im direkten Vergleich zwischen der regierenden VMRO-DPMNE mit dem Kandidaten Gjeorge Ivanov und der größten oppositionellen Partei SDSM mit dem Kandidaten Ljubomir Frckovski gibt es klare Anzeichen, dass Ivanov in einem Verhältnis von 3:1 Stimmen gegenüber Frckovski gewinnen würde.
Führende Parteimitglieder der VRMO-DPMNE gehen davon aus, dass Ivanov in den Wahlen, die am 22. März stattfinden werden, einen überragenden Sieg einfahren wird. In der ersten Runde würden ca. fünf Kandidaten wegfallen, darunter der parteiunabhängige Ljube Boshkovski, der Kandidat der Liberalen Nano Ruzhin, der Kandidat Imer Selmani von der neugegründeten Partei Neue Demokratie, Agron Budzaku von der DUI und Mirushe Hodza von der DPA.
In der Hochrechnung der Umfrage würden demnach ca. 30-40.000 Stimmen auf Ljube Boshkovski entfallen, etwas weniger Stimmen auch auf Ruzhin.
Aufgrund der Tatsache, dass jede albanische Partei gleichzeitig einen eigenen Kandidaten ins Rennen schickt und somit die Stimmen der albanischen Minderheit auf unterschiedliche Kandidaten verteilt werden, wird keiner von ihnen bei einer möglichen Stichwahl teilnehmen können.
Demnach kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Stichwahl zwischen Ivanov und Frckovski ausgegangen werden.
Quelle: vecer.com.mk