Der slowenische Vertreter im Präsidium der „Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien“ („SFRJ“), Janez Drvnošek, spricht dem Vorsitzenden des Präsidiums, Borisav Jović, das Recht ab, im Namen des Präsidiums zu sprechen, ohne vorher alle Mitglieder zu konsultieren. Jović, welcher unter anderem als jugoslawisches Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte fungiert, würde nach Auffassung von Drvnošek innerhalb und außerhalb der „Jugoslawischen Volksarmee“ („JNA“) nur im Interesse Serbiens handeln.
In einer Protestnote beschuldigt die jugoslawische Regierung Ungarn der Einmischung in die inneren Angelegenheiten der SFRJ. Seit Oktober 1990 seien mit der Hilfe der ungarischen Behörden Tausende von Schnellfeuergewehre an die Polizei Kroatiens geliefert worden. In einer Erklärung vom 07.02.1991 bedauert der ungarische Ministerpräsident József Antall den Vorfall.
Der slowenische Ministerpräsident Lojze Peterle kündigt die Trennung der Republik Slowenien von der Sozialistisch Föderativen Republik Jugoslawien („SFRJ“) für Juni 1991 an. Eine mögliche Konföderation wird aufgrund der „unmöglichen Bedingungen“ in den südlichen jugoslawischen Republiken ausgeschlossen. Der slowenische Präsident Milan Kučan schließt am 08.02.1991 ebenfalls eine Konföderation aus.
Die Sozialistische Republik Makedonien stimmt mit der Republik Slowenien in der Ansicht überein, die JNA soll sich aus der Politik heraushalten, solange zwischen den jugoslawischen Republiken Gespräche über die Zukunft Jugoslawiens stattfinden.