Das erste niederländische Filmfestival mit Schwerpunkt Osteuropa findet in diesen Tagen in Utrecht statt und hat den Titel „Eastern Neighbours“. In diesem ersten Jahr liegt der Schwerpunkt des Festivals auf Filme aus Mazedonien.
Auf der Internetseite, auf welcher Makedonien mit ihrem verfassungsmäßigen Namen aufgeführt ist, unterstreicht der Veranstalter, dass man Makedonien in den Fokus genommen hat, weil sich das Land derzeit auf dem Weg in die EU befindet und ein sehr attraktives Filmangebot bietet. Dieses wolle man dem niederländischen Publik näher bringen, da Mazedonien bald Teil der Europäischen Union sein werde.
Die politische Situation Mazedoniens wird insbesondere in den neueren Filmen thematisiert. Mazedonien steht in einem angespannten Verhältnis zu Serbien, da man das Kosovo anerkannt hat, aber auch mit Griechenland gibt es offene Fragen bzgl. des Staatsnamens.
Die Auswahl der mazedonischen Filme fiel auf folgende Werke:
„Senki“ von Milcho Manchevski
„Boli li?“ von Aneta Leshnikovska
„Prevrteno“ von Igor Ivanov
„Iluzija“ von Svetozar Ristevski
„Voyeur“ von Aleksandar Spasovski
Zusätzlich wird der Film „DAE“ von Stole Popov aus dem Jahre 1979 gezeigt.
Neben mazedonischen Filmen, werden auch Werke aus Albanien, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Russland, Serbien, Türkei und der Ukraine gezeigt.
Das Festival endet am 9. November.
Webseite: http://www.easternneighbours.com/