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Das Gebiet „Mariovo“ – eine Schatzgrube für Archeologen

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Das Gebiet Mariovo liegt zwischen den Städten Bitola und Prilep und birgt viele archeologische Schätze. Vor drei Jahren fand man bspw. auf dem 1.472 Meter hohen Berg Selecka Planina die antike Stadt Visoka.

Die gefundenen Objekte datiert man auf das 4. Jhd. vor Christus. Man nimmt aufgrund der Fundstücke an, dass hier einmal ein König oder ein Fürst seine Burg hatte. Die Grabstätten wurden ebenfalls gefunden, genauso wie auch das Grab des Herrschers, welches fester und höher als die anderen Gräber ist.

Die bisherige Suche erstreckte sich auf eine ca. 3 ha große Fläche. Neben den Stadtmauern wurden auch wie erwähnt die Grabstätten gefunden. „Aufgrund der Lage ist das Gebiet nur schwer zugänglich, was auch die Ausgrabungen erschwert, sagt Prof. Viktor Lilcik, Archeologe.

Nach seinen Angaben wurden bereits unterschiedliche Arten von keramischen Gegenständen aus dem 4. Jhd v.Chr. gefunden, Schmuckteile aus unterschiedlichen Farben und Geldstücke makedonischer Könige wie Alexander der Große, aber auch Geldstücke aus anderen Städten.

Die nächsten Ausgrabungen sollen lt. Lilcik den Namen der Stadt und des Königs bzw. des Fürsten ergeben.

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