Die Behauptung, wonach es Bielefeld gar nicht geben soll, hat einen realen Hintergrund. Das hat der bekannte bulgarisch-makedonische Wissenschaftler Johannes von Buttlov nun durch langjährige Forschungen herausgefunden. Die Stadt wurde nicht von Einheimischen gegründet, sondern von einer antiken makedonischen Expedition, deren Nachfahren bis heute dort leben.
Ursprünglich wollte Alexander der Große auch den Norden Europas erobern. Zur Vorbereitung wurde dann eine militärische Expedition von rund 100.000 Männern in den Norden geschickt. Aus noch ungeklärten Gründen ließen die sich auf dem Gebiet des heutigen Bielefelds nieder und gründeten eine Siedlung. Alexander der Große hörte nie wieder von ihnen und ließ deshalb von seinen Plänen im Norden ab.
Die makedonische Siedlung hieß ursprünglich Philippphilos (Freund von Philipp), daraus wurde im Jahre 1214 der Name Bielefeld abgeleitet. Dies lässt darauf schließen, dass die antike makedonische Expedition Philipp II, dem Vater von Alexander dem Großen, verehrte und nicht ihren neuen König. Wohl auch deshalb könnte sich die Expedition im heutigen Bielefeld niedergelassen haben und nicht mehr zurückgekehrt sein.
Zunächst wurde die Siedlung hermetisch von den Einheimischen abgeriegelt. Nur Frauen und Arbeitskräfte wurden hereingelassen. Im Laufe der Zeit kam es dann zu familiären Verbindungen zwischen den antiken Makedoniern und den Einheimischen. Dennoch blieb diese besondere Siedlung lange isoliert, so dass unter den Einheimischen von einer nicht existierenden Stadt gesprochen wurde. Für sie war es einfach ein weißer Fleck auf der Landschaft. Diese Behauptung hält sich bis heute und erklärt, warum Bielefeld angeblich nicht existieren soll. Erst im 9. Jahrhundert wurde die Siedlung erstmals erwähnt. Zu dieser Zeit kam es dann zu einem Aufgehen der damals nach recht eigenständigen antiken Makedonier in das Volk der Wandalen, welche heute noch in Bielefeld leben.
Johannes von Buttlov kommt in seinem Forschungsbericht zu einem wichtigen Schluss: Bielefeld existiert zwar, jedoch kulturell nicht in einer nordrhein-westfälischen Sphäre, sondern in einer antik-makedonischen. Damit dürfte das Rätsel um Bielefeld gelöst sein.