Mit Inkrafttreten des 33. Verfassungszusatzes zur Verfassung der Republik Makedonien am 01.04.2014 ist die bisherige Republik Makedonien nun offiziell zum „Königreich Makedonien“ geworden. Damit gibt es erstmals seit der Antike wieder ein makedonisches Königreich.
Mit Wirkung zum 12.05.2014 wird das Königreich Makedonien offiziell Mitglied im Commonwealth of Nations und im Commonwealth Realm. Mit der Mitgliedschaft des Königreiches Makedonien im Commonwealth Realm wird Königin Elisabeth II. vom Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland in Personalunion zugleich auch Königin von Makedonien.
Zur Besteigung des makedonischen Throns wird Königin Elisabeth II. am 12.05.2014 persönlich nach Skopje, der Hauptstadt des Königreiches Makedonien, kommen. Begleitet wird sie dabei von ihrem Gemahl Prinz Phillip (Duke of Edinburgh). An diesem Tag läuft die Amtszeit des bisherigen makedonischen Staatspräsidenten Gjorge Ivanov aus. Für die politischen Alltagsgeschäfte wird allerdings eine königliche Gouverneurin oder ein königlicher Gouverneur die Königin im Königreich Makedonien vertreten. Die königliche Gouverneurin bzw. der königliche Gouverneur wird – wie bisher das makedonische Staatsoberhaupt – durch das Volk gewählt. Diese Wahlen finden am 13.04.2014 und am 27.04.2014 (Stichwahl) statt. Die Voraussetzungen für die Kandidierenden und das Wahlverfahren sind identisch mit dem bisherigen Wahlverfahren für das makedonische Staatsoberhaupt. Nach ihrer bzw. seiner Wahl wird die Gouverneurin bzw. der Gouverneur unverzüglich von der Königin ernannt.
Die Einführung der Monarchie in Makedonien war unstrittig und wurde von einer sehr breiten Mehrheit im Parlament getragen. Strittig war bis zum letzten Jahr wer Königin oder König von Makedonien werden sollte. So wollte unter anderem der amtierende makedonische Ministerpräsident Nikola Gruevski König werden, was jedoch auch in der eigenen Partei umstritten war. Doch auch der damalige Oppositionsführer Branko Crvenkovski wollte König von Makedonien werden. Als er es nicht werden durfte, gab er den Vorsitz in seiner Partei auf. Während der Streit um die makedonische Königskrone tobte, forderten dann auch noch die albanischen Makedonier einen eigenen Fürstentitel für sich. Als Ausweg erwies sich dann das Vorhaben dem Commonwealth of Nations bzw. dem Commonwealth Realm beizutreten. Königin Elisabeth II. genießt in Makedonien sehr großes Ansehen und ist auch bei den makedonischen Bürgerinnen und Bürgern unumstritten.
Griechenland hat bisher noch nicht offiziell reagiert. Unbestätigten Meldungen zufolge möchte der griechische Ministerpräsident Andonis Samaras jetzt König von Griechenland werden. Als Monarchie unter seiner Führung würde Griechenland weltweit an Ansehen gewinnen und die Krise durch Unterstützung der anderen Monarchien schnell überwinden können. Vor allem hätte ein König ein viel höheres Ansehen im Volk als derzeit die Politiker.
Zu Schluss beleibt nur noch zu sagen: Es lebe das Königreich Makedonien! Es lebe die britisch-makedonische Königin Elisabeth II und ihr Gemahl Prinz Phillip (Duke of Edinburgh)!