Nach dem Prespa-Abkommen soll die Verwendung des Namens „Makedonien“ im Rahmen eines Dialogs zwischen Griechenland und der Republik Nord-Makedonien unter Beteiligung der Europäischen Union (EU) geklärt werden. Nun hat der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis auf der Handelskonferenz in Thessaloniki ein neues Markenlogo für die griechische Region Makedonien präsentiert. Das einheitliche Logo mit dem Schriftzug „Macedonia is GReat“ soll für eine klare Zuordnung von Produkte aus der griechischen Region Makedonien sorgen, in dem der Handelsname Makedonien geografisch geschützt werden solle. Damit soll sichergestellt werden, dass der Name Makedonien klar Griechenland zugeordnet wird. Es soll nun zur Registrierung an das Amt der EU für geistiges Eigentum weitergeleitet werden.
Der Ministerpräsident Nord-Makedoniens Zoran Zaev gab keine Stellungnahme zum präsentierten Logo ab. Er habe es noch nicht gesehen, doch sei er überzeugt, dass Griechenland und Nord-Makedonien im Rahmen einer internationalen Regulierung eine gute Lösung finden werden. Tatsächlich kann eine finale Lösung auch nur im Rahmen des vorgesehenen Dialogs gefunden werden.