Am 18. Juli 2017 hat der Außenminister der Republik Makedonien, Nikola Dimitrov, in Brüssel Griechenland zur Kompromissbereitschaft im Streit um den Namen „Makedonien“ aufgerufen. Der Außenminister wörtlich: „Ich glaube wirklich, dass wir diese Frage nicht lösen können, wenn eine der beiden Parteien besiegt wird. Wir müssen einen Weg finden, bei dem beide Länder mit erhobenem Haupt vorangehen.“
Zur englischen Abkürzung der provisorischen Bezeichnung der Republik Makedonien in den Vereinten Nationen, FYROM, sagte Dimitrov: „FYROM habe so viel Bezug zu meinem Land wie Klingonisch aus der TV-Serie Star Trek.“ (Anmerkung: Klingonisch ist eine für diese Serie entwickelte Sprache für die außerirdische Spezies der Klingonen). Der Außenminister führte weiter aus, dass die Bezeichnung FYROM nur provisorisch sei und beharrte auf seine (makedonische) Identität und Sprache
Der makedonische Außenminister Nikola Dimitrov zeigte sich zuversichtlich, dass der nun wieder angelaufene Verhandlungsprozess mit Griechenland zum Erfolg führen werde. Mit Blick auf die lange innenpolitische Krise in seinem Land und die Erwartungen der Bürger an einen Neuanfang warnte er aber, die Republik Makedonien dürfe „nicht zu lange im Wartezimmer hinter verschlossenen Türen“ gehalten werden