Die griechische Außenministerin Dora Bakoyannis gab erstmals öffentlich zu, dass die griechische Regierung bereits im Sommer 2007 entschied, den NATO-Beitritt Mazedoniens zu blockieren. In ihrer vorgestrigen Rede vor mehreren Politikern der regierenden „Nea Demokratia“ bestätigte sie, dass das Veto gegen Mazedonien ein ganzes Jahr vor dem NATO-Gipfel in Bukarest 2008 bereits beschlossen war.
Die griechische Außenministerin: „Sehr geehrte Damen und Herren, der griechische Ministerpräsident und die griechische Regierung zögerten keinen Moment. Wir wussten bereits im Sommer 2007, welche Strategie wir in der sog. „Skopje-Frage“ verfolgen würden. Die Entscheidung war bereits gefallen“.
Ferner fügte sie hinzu, dass hinter der Blockade von Bukarest eine „rechtliche und konkrete Vorbereitung mit teuer Vorbereitung der Diaspora“ stand, mit welcher es Griechenland erreicht habe, die NATO-Mitgliedsstaaten über die Richtigkeit und Glaubwürdigkeit der griechischen Argumente zu überzeugen.
Außerdem überzeugte Bakoyannis die Anwesenden davon, dass Griechenland er geschafft habe, ihre nationalen Interessen mit höchster staatlicher Priorität zu schützen, nämlich „Skopje, Zypern, und die Beziehungen zur Türkei.“
Quelle: Sitel.com.mk