Mit der Anerkennung Mazedoniens unter dem verfassungsmäßigen Namen hat Ungarn als weiterer EU-Staat sich dem Einfluss Griechenlands entzogen und dem absurden Namensstreit einen Denkzettel erteilt. Ab sofort wird Ungarn in der bilateralen Kommunikation den verfassungsmäßigen Namen Republik Mazedonien verwenden.
Seit 1991 blockiert Griechenland die internationale Anerkennung Mazedoniens und verhindert damit auch den Start von EU-Beitrittsverhandlungen. Mazedonien ist seit 2005 Beitrittskandidat und wartet noch schon sieben Jahre auf den Start der Verhandlungen, obwohl die EU-Kommission bereits mehrmals den Start empfohlen hatte.
Ungarn erkennt unter verfassungsmäßigem Namen Repubilk Mazedonien anSeit 1991 haben weltweit über 134 Staaten Mazedonien unter diesem Namen anerkannt. Folgende Karte zeigt in grün, welche Länder „Mazedonien“ verwenden, und welche die vorläufige Bezeichnung „Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“ nutzen (in rot):
Mehr grün als rot: Die Welt verwendet MAZEDONIEN (Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/Macedonia_naming_dispute.png)