In einer Fall-Simulation an der juristischen Fakultät der englischen Oxford University, haben Jura-Studenten und ein Richter den kurz vor der Entscheidung am Internationalen Gerichtshof stehenden Fall Mazedonien gegen Griechenland aufgegriffen und durchgespielt.
Ihre Schlussfolgerung ist, dass Griechenland unter Berufung des internationalen Rechts und der UN-Resolution 817, Sektion 2 (1993) das Interims-Abkommen gebrochen hat, in dem es Mazedoniens Mitgliedschaft in internationale Organisationen wie die NATO unter dem UN-Provisorium blockiert hat.
Obwohl diese Simulation nur eine fiktive Entscheidung der Oxford Law School war, hat diese Veröffentlichung der Entscheidung massive Reaktionen in den griechischen Medien und bei griechischen Bloggern hervorgerufen.
Auf die reale Entscheidung muss jedoch auch nicht mehr lange gewartet werden, denn diese wird am 5. Dezember 2011 um 10:00 Uhr verkündet.
Quelle: MINA News