Der ehemalige mazedonische Außenminister, Botschafter Makedoniens in Deutschland, der Schweiz und in der UN sowie Vorsitzender der 62. Generalvollversammlung der Vereinten Nationen, Dr. Srgjan Kerim, erhielt die höchste deutsche Auszeichnung, den Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Ausgezeichnet wurden seine besonderen Leistungen. Im Namen des Bundespräsidenten Horst Köhler überreichte die deutsche Botschafterin in Skopje, Ulrike Maria Knotz, in einer feierlichen Zeremonie diese Auszeichnung.
Knotz: „Der heutige Tag ist für mich wie der Mount Everest. Sie waren stets darum bemüht die relevanten Themen zu lösen, wie die Unabhängigkeit des Balkans oder globale Fragen, wie der Terrorismus und die Erderwärmung“.
Dr. Kerim bedankte sich für diese große Ehrung und fügte hinzu, „dass er sich stets für das Wohl Mazedoniens und die Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen mit Deutschland einsetzt. Diese Anerkennung bringt auch Verpflichtungen mit sich. Ich werde auch weiterhin daran arbeiten, unsere freundschaftlichen Beziehungen wie auch die endgültige Integration Mazedoniens in die NATO und EU zu erreichen.“
Das Bundesverdienstkreuz (Orden) wird von der Bundesrepublik Deutschland seit 1951 verliehen.
Kurz zur Person (Wikipedia.de)
„S. Kerim war von 1994 bis 2000 Botschafter der Republik Mazedonien in Deutschland und von 1995 bis 2000 Botschafter in der Schweiz und Liechtenstein. Im Anschluss diente er kurze Zeit als Sonderbeauftragter für Regionalfragen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa. 2000 übernahm er das Amt des Außenministers der Republik Mazedonien und wechselte 2001 als Botschafter bei den Vereinten Nationen nach New York. Seit 18. September 2007 hat er das Amt des Präsidenten der UN-Generalversammlung inne.“