Zum Inhalt springen

Diaspora verurteilt Obamas Aussage

Mit Entrüstung reagierte die makedonische Diaspora in den USA über Barack Obamas Forderung, die Republik Makedonien müsse ihren Verfassungsmäßigen Namen ändern. Obama unterstützt die griechische Haltung bzgl. des Genozids an dem makedonischen Volk und deren Forderung Makedonien müsse einen neuen Namen annehmen.

Diese Informationen wurden im offiziellen Brief an die Medien erwähnt, der vom Präsident des makedonischen Weltkongresses Todor Petrov verfasst wurde.

Laut Petrov ist nicht die Republik Makedonien vertragsbrüchig, sondern Griechenland das ein Veto gegen die Mitgliedschaft Makedoniens in der NATO eingelegt hat und weiterhin droht die euroatlantischen Bemühungen Makedoniens auch in der EU zu blockieren. Diese Haltung Griechenlands gefährde die Sicherheit in der Region.

„Der Verfassungsmäßige Name Makedoniens ist nicht Angelegenheit Athens, Brüssel, UN, EU oder der NATO, sondern dem des souveränen Volk der Makedonier“, wurde in der Mitteilung des Weltkongresses erwähnt.

Ferner muss hinzugefügt werden, das Makedonien ein Opfer des kontinuierlichen und systematischen griechischen Genozid sei und aufgrund der, seid 1912-1913 in Folge der Balkankriege, Aufteilung und Okkupation Makedoniens noch heute die Makedonier darunter zu leiden haben.

Der makedonische Weltkongress rief deshalb die amerikanischen Bürger mit makedonischen Wurzeln dazu auf gemeinsam entschlossen bei den nächsten Präsidentswahlen in den Vereinten Staaten von Amerika eine klare Antwort zu geben.

Anm. der Redaktion:

Die Reaktion der Makedonier in den USA zeigt wie angespannt die momentane Lage ist. Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA geht es für die Makedonier und Griechen darum welchen Leitfaden die USA in Zukunft bzgl. des Namensstreites folgen wird.

Die makedonische Diaspora wählt traditionell die „Republikanische Partei“ und die griechische widerum die „Demokratische Partei“ um Barack Obama. Deshalb ist es mehr als verständlich weshalb Obama der griechischen Minderheit absurde Versprechungen entgegenhält nur um mehr oder weniger Stimmen zu erhalten und das auf Kosten der Republik Makedonien und der Makedonier.

kirca

Quelle Makfax