Wie die griechischen Außenministerin Dora Bakojanni heute mitteilte, gebe es für eine Lösung im Namensstreit zwischen Griechenland und Makedonien bis zum 9. Juli keinen Spielraum.
An genau diesem Datum wird das NATO-Beitrittsprotokoll für die Aufnahme Albaniens und Kroatiens unterzeichnet. Damit hätte Makedonien, dank des griechischen Vetos in Bukarest, die Chance verpasst, der NATO gemeinsam mit Kroatien und Albanien beizutreten.
Möglicherweise will man keine Lösung bis zum 9. Juli erzielen, um damit Makedoniens NATO-Integration weiter zu verzögern?
Matthew Nimitz hatte Anfang der Woche einen neuen Vorschlag bzgl. des Namens eingebracht: Republik Nord-Makedonien, Republik Makedonien (Nord), u. a. Ob ein Name mit einer geographischen Spezifikation von beiden Seiten tragbar wäre bleibt ungewiss, zumindest unterstützen die USA diesen Kompromissvorschlag. Dieser neue Name würde in internationalen Organisationen und Beziehungen verwendet werden. Die nationale Identität des Landes solle auf keinen Fall angetastet werden.
Wir hoffen, dass vielleicht dieser neue Vorschlag wieder Schwung in die verfahrenen Gespräche führen wird.
Quellen: a1.com.mk