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Griechenland und die Republik Makedonien fordern wegen der Flüchtlingsströme Hilfe von der Europäischen Union (EU)

Sowohl Griechenland als auch die Republik Makedonien fordern von der Europäischen Union (EU) schnelle Hilfe wegen der Ströme von Flüchtlingen und Migranten. Beide Staaten sind mit der Flüchtlingsproblematik überfordert. Die Republik Makedonien wird vor allem als Transitstaat von Flüchtlingen und Migranten benutzt, die in die westeuropäischen EU-Staaten wollen. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sagte der makedonische Innenminister Mitko Cavkov mit Blick auf den Nachbarn Griechenland, die EU sei in der Pflicht, weil das Problem in der Republik Makedonien aus einem EU-Mitgliedsstaat importiert werde. Die Republik Makedonien verfüge nicht über ausreichende Kapazitäten und fühle sich von der EU im Stich gelassen.

Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen überqueren täglich mehr als 2.000 Menschen illegal die Grenze zwischen Griechenland und der Republik Makedonien. Ohne internationale Hilfe, insbesondere aus der EU, kann die Republik Makedonien die Ströme von Flüchtlingen und Migranten nicht mehr bewältigen. Sowohl Griechenland als auch die Republik Makedonien haben gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme, was die Situation zusätzlich verschärft und Hilfe aus der EU nötigt macht. Die EU musst jetzt Handeln und die Problematik zusammen mit Griechenland und der Republik Makedonien lösen.