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Griechenland vor dem internationalen Gerichtshof für Menschenrechte

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Die makedonischen Flüchtlingskinder (Deca Begalci) erwarten einen Sieg über die griechische aggressive Politik vor dem internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Nicht bestätigten Informationen zufolge, wolle der Gerichtshof Griechenland auffordern, das Gesetz, welches die Rückkehr der makedonischen Vertriebenen in ihre Häuser und ihre Heimat verbiete, aufzuheben. Eine Entscheidung wird für Mitte Juli 2008 erwartet.

„In Zeiten einer bisher unbekannten griechischen Hysterie und Aggressivität gegenüber der Republik Makedonien, einem starken Druck und der Negationen auf den Namen Makedonien und der makedonischen Identität, sind wir Zeugen einer Festigung eines starken Wir-Gefühls der makedonischen Nation und der makedonischen Identität. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir nun das vierte Mal in Folge unseren Weltkongress aller vertriebenen Makedonier aus dem griechischen Teil Makedoniens in Skopje im Juli abhalten […]“, teilte Georgi Ajanovski, Organisator des 4-ten Weltkongress der „Deca Begalci“ (mak. „die vertriebenen Kinder“).

Griechenland lobbiiert gegen die bevorstehende Entscheidung, weil es ca. 20.000 Menschen Entschädigungszahlungen leisten müsste, den Vertriebenen und deren Nachkommen. Diese werden ebenfalls die Offenlegung der Archive der Vereinten Nationen fordern, welche die Vertreibung wären des Bürgerkriegs 1948 stattfand.

Eingeladen auf den Weltkongress werden neben dem UN Generalsekretär Ban auch die Länder, welche die Flüchtlinge aufgenommen hatten.

Quelle: Kanal 5