Anfang April 2019 wird der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras zu einem offiziellen Staatsbesuch in die Republik Nord-Makedonien kommen. Begleitet wird er von Ministern und Unternehmern. Der Staatsbesuch dient auch der Aufwertung der bilateralen Beziehung zwischen Griechenland und der Republik Nord-Makedonien. Des Weiteren verdeutlicht Alexis Tsipras mit seinem Besuch auch die gestiegene zentrale Bedeutung Griechenlands für den Balkan.
Ende März 2019 wird in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ein Vierstaatentreffen zwischen Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien stattfinden. Möglicherweise könnte sich auch die Republik Nord-Makedonien an diesem Treffen beteiligen, da es ja zur betroffenen Region gehört.
Am 15. März 2019 war der Außenminister der Republik Nord-Makedonien, Nikola Dimitrov, zu Besuch in der griechischen Hauptstadt Athen, wo er sich mit dem Präsidenten des Parlaments der Griechischen Republik, Nikos Voutsis, traf. Dieser bekräftigte, dass die Lösung des sogenannten Namensstreits, welcher fast drei Jahrzehnte andauerte, ein „internationales Beispiel zur Lösung von Problemen“ sei. Der Außenminister der Republik Nord-Makedonien erwiderte darauf: „Wir haben die Fundamente für eine bessere und stärkere Zukunft gelegt“.
Die Lösung des Kulturstreits um Makedonien, dessen größtes Symptom der sogenannte Namensstreit war, führt zu einer wahrnehmbaren Verbesserung der bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Republik Nord-Makedonien. Eine sehr gute Basis auch noch offene Probleme eines Tages zu überwinden.